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Lügt ChatGPT?

Im heutigen digitalen Zeitalter nutzen Millionen Menschen ChatGPT als Informationsquelle, Hilfe und sogar ein bisschen Spaß. Ob für die Arbeit, die Ausbildung oder den persönlichen Gebrauch, der KI-Chatbot erweist sich als unverzichtbar. Doch angesichts seiner weiten Verbreitung stellt sich eine entscheidende Frage: Können Sie darauf vertrauen, dass ChatGPT immer die Wahrheit sagt? Dieser Artikel befasst sich mit der komplexen Welt von ChatGPT, um dessen Zuverlässigkeit und Wahrhaftigkeit zu bewerten.

Woher bezieht ChatGPT seine Informationen?

Bevor wir uns mit der Frage der Wahrhaftigkeit befassen, ist es wichtig zu verstehen, wie ChatGPT trainiert wird. Der Chatbot wurde mit Daten aus einer Vielzahl von Quellen gefüttert, darunter Regierungswebsites, wissenschaftliche Zeitschriften, Online-Foren, Bücher, Datenbanken und sogar soziale Medien. Laut Science Focus wurde ChatGPT-3 insbesondere mit umfangreichen 570 GB Daten entwickelt, die unglaubliche 300 Milliarden Wörter enthalten.

Aber hier ist der Haken: ChatGPT wurde auf Daten trainiert, die nur bis September 2021 verfügbar waren, was sein Wissen über aktuelle Ereignisse einschränkt. Darüber hinaus verfügt es über keinen Internetzugang, sodass es sich bei der Beantwortung von Anfragen ausschließlich auf die Daten verlässt, mit denen es trainiert wurde.

Lügt ChatGPT?

Obwohl der Chatbot so programmiert ist, dass er Informationen basierend auf seinem Training bereitstellt, ist er nicht unfehlbar. ChatGPT kann unbeabsichtigt „lügen“, wenn auch nicht vorsätzlich oder böswillig, da ihm die Fähigkeit zur Absicht fehlt. Dieses als KI-Halluzination bekannte Phänomen tritt auf, wenn die KI Informationen ausgibt, die zwar plausibel erscheinen, aber falsch sind oder keinen Bezug zur Anfrage haben.

ChatGPT ist aus mehreren Gründen anfällig für KI-Halluzinationen: mangelndes Verständnis der realen Welt, Softwarefehler und Einschränkungen bei den Daten, auf denen es trainiert wurde. Der Chatbot kann auch Vorurteile widerspiegeln, die in den Daten, auf denen er trainiert wurde, vorhanden sind, eine Sorge, die sogar von seinen Entwicklern anerkannt wird.

Wenn ChatGPT seine Grenzen zugibt

ChatGPT selbst hat erklärt, dass es aufgrund verschiedener Faktoren möglicherweise ungenaue Informationen liefert, darunter:

  • Mehrdeutigkeit in der Frage
  • Unvollständige Informationen bereitgestellt
  • Voreingenommene oder falsche Daten
  • Technische Einschränkungen, wie z. B. fehlender Zugriff auf aktuelle Informationen

Es geht sogar so weit, den Benutzern zu empfehlen, die bereitgestellten Informationen mit anderen zuverlässigen Quellen zu vergleichen.

Können Sie ChatGPT vertrauen?

Angesichts der Tatsache, dass ChatGPT falsche oder voreingenommene Informationen liefern kann, ist klar, dass das System nicht 100 % zuverlässig ist. Sie können zwar das Risiko, falsche Informationen zu erhalten, verringern, indem Sie Ihre Anfragen konkreter formulieren, dies ist jedoch keine Garantie gegen Irrtümer. Daher ist es unbedingt erforderlich, alle von ChatGPT erhaltenen Informationen noch einmal zu überprüfen, insbesondere wenn es sich um wichtige oder aktuelle Angelegenheiten handelt.

Fazit: Nützlich, aber nicht immer wahr

Während ChatGPT ein außerordentlich hilfreiches Tool mit unzähligen Einsatzmöglichkeiten ist, handelt es sich nicht um eine Quelle, der man für sachliche Informationen unbedingt vertrauen sollte. Ganz gleich, ob es sich um KI-Halluzinationen oder inhärente Vorurteile handelt, der Chatbot hat seine Grenzen und sollte nicht Ihre einzige Quelle für wichtige Informationen sein. Bestätigen Sie Ihre Erkenntnisse aus ChatGPT immer mit anderen vertrauenswürdigen Quellen. Auf diese Weise können Sie fundierte Entscheidungen treffen und unüberlegte Maßnahmen aufgrund potenziell ungenauer Informationen verhindern.

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